KUGELMENSCHEN
Ein gerissenes Stück Philosophie

 

Idee & Spiel: Kristina Feix, Johannes Volkmann
Regie: Jörg Baesecke

Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste e.V. aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Für Kinder (ab 5 Jahre) und Erwachsene

 

 
 

Vor sehr, sehr langer Zeit, als es noch keine Menschen gab, saßen die Götter beim Essen – doch ihre Teller waren leer.
So entschlossen sie sich, ein Wesen zu schaffen, das ihnen die Teller füllen sollte. Sie erfanden die Kugelmenschen mit vier Armen, vier Beinen und zwei Köpfen.

Sie waren weder Männer noch Frauen, sie waren beides in einem. Sie waren in sich rund und von starker Natur.
Vielleicht wäre diese Erfindung auch eine runde Sache geblieben, wenn sich nicht eines Tages der Kugelmensch an die Tafel der Götter herangewagt hätte ...

Kristina Feix und Johannes Volkmann schneiden aus der Papierbühne eine Geschichte, die beim Gastmahl der Philosophen von Aristophanes erzählt und von Platon später aufgeschrieben wurde. Die Inszenierung lebt durch ihre bildhafte Darstellungsform.
Schnitte und Risse, Projektionen und Malereien lassen die Welt auf dem Papier entstehen.

Ob die Teller der Götter noch immer leer sind, warum wir nur noch zwei Arme und Beine haben und woher die Sehnsucht kommt, jemanden zu finden, der an unsere Seite passt – all das wird auf dem Tischtuch der Götter sichtbar.

Buch Zum Stück ist das Buch »Kugelmenschen« erschienen.